Wangerooge, durch Landabbruch im Westen der Insel seit dem Jahr 2000 die flächenmäßig kleinste der sieben bewohnten ostfriesischen Inseln.
Der Küstenschutz ist für Wangerooge seit jeher ein großes Problem. Durch die Sturmfluten wird im Westen der Insel viel Land abgetragen und größtenteils im Osten wieder angespült. Um die Landverluste am Hauptbadestrand wieder auszugleichen wird im Frühjahr der Sand vom Ostende der Insel zum Hauptstrand zurück transportiert. Dafür werden in jedem Frühjahr ca. 4000 Lkw-Ladungen bewegt:
Die Strandpromenade, deutlich zu erkennen die davor aufgeschütteten Sandhügel:
Im Bild rechts außen das Cafe Pudding, in absoluter Filet-Lage (jeder Platz mit Meerblick).
Das empfehlenswerte Cafe/Restaurant wurde in den 50er-Jahren auf einen Bunker errichtet:
Impressionen vom Wangerooger Hauptstrand:
Der „Alte Leuchtturm“ wurde 1856 erbaut und befand sich damals noch am Ostende der Insel. Durch die ständige Verlagerung der Insel nach Osten steht er heute im Ortszentrum. 1926 wurde er um 7 m erhöht (deshalb die Jahreszahl 1926 in seiner Wetterfahne):
Blick vom alten Leuchtturm nach Westen: in der Bildmitte der historische Westturm, rechts daneben der neue Leuchtturm:
Der erste Westturm wurde vermutlich bereits im 14. Jahrhundert als Kirchturm errichtet. Er befand sich etwa fünf Kilometer westlich vom heutigen Standort, stände heute somit auf der Nachbarinsel Spiekeroog. Infolge der Ostverlagerung der Insel musste er Ende des 16. Jahrhunderts aufgegeben werden, der Neubau des zweiten Westturms erfolgte dann von 1597 bis 1602. 1914 wurde der Turm aus militärischen Gründen gesprengt. Der heutige Westturm entstand 1932 nach dem Vorbild des Vorgängerturms, er wird nun als Jugendherberge genutzt (am Horizont die Nachbarinsel Spiekeroog):
Sehnsuchtsbilder…sooo schön. Ich muss da unbedingt mal hin…Liebe Grüße, Lotta.
Deine Fotos sind immer wunderbar, danke für deine Impressionen. ❤
Wunderschöne Fotos – DANKE für den tollen Eindruck von dieser speziellen Landschaft.
Das mit dem Bewegen der Sandmassen jedes Jahr empfinde ich als Wahnsinn. Aber im andern Fall würde wohl die Insel unbewohnbar, weil man Häuser nicht ständig verschieben kann. Insofern fällt mir so spontan auch keine Alternative ein.
Hallo Helmut, das sind ja mal ganz andere Eindrücke. Ost- statt Nord-Friesland. Und was sagst Du? Ich fand Wangerooge ja toll. Einen ganz tollen Blick hat man übrigens auch vom Turmzimmer in der Jugendherberge. Man kann es auf dem letzten Foto erkennen. Es ist wirklich ganz oben in der Spitze. Den Schlüssel gibts an der Rezeption (gegen eine kleine Spende). Falls Du noch da bist: bloß rauf da. Falls nicht: fürs nächste Mal merken. 🙂 Stefanie
Hallo Stefanie, Wangerooge gefiel mir gut, gehört für mich zu den schönsten Ostfriesinnen (neben Spiekeroog und Juist). Danke für den Turm-Tipp. War auch geplant, stand schon vorm Turm aber dann kam ordentlich Nebel und Regen auf. Später fand ich leider keine Zeit mehr dafür, der Urlaub war (wie immer wieder) einfach zu kurz.
Schönen Gruß, Helmut
Fernwehtauglich. Tolle Bilder ❤️😊
Wunderschön, ich war noch nie dort. Danke für’s Mitnehmen😊
Ach Du liebe Güte: vor 40 Jahren war ich das letzte Mal auf Wangerooge. Das Café Pudding gab es damals schon. Die Bebauung ist wohl dichter geworden. Die Sonnenuntergänge sind herzzereissend wie damals. Ich muss da echt mal wieder hin. Danke für die schönen Impressionen.
ich liebe deine weitwinkeligen strandaufnahmen ❤
Du bist Langeneß untreu gewesen und hast Wangerooge besucht? 😉
Wenn den Sand nicht immer wieder von Ost nach West transportieren würde, dann würde die Insel sich doch langsam verlagern, wäre doch auch lustig. (Scherz)
Ich war noch nie auf Wangerooge, sieht sehr einladend aus.
LG
Agnes
Hach, wir sind gerade wieder zurück und schon habe ich Sehnsucht. Die Fotos sind schön – zum träumen schön!