Noch vor einigen Jahren rasteten die Nonnengänse sehr selten auf den Halligen. Sie hielten sich überwiegend auf dem Festland, z.B. dem Hauke-Haien-Koog, auf. Dort gibt es große Süßwasserflächen, denn die Nonnengänse haben nicht so leistungsfähige Salzdrüsen, mit denen sie das Salz aus dem Wasser wieder ausscheiden können, wie z.B. die Ringelgänse.
Seit etwa 5 Jahren rasten sie jedoch immer häufiger auch auf den Halligen. Inzwischen sind im Frühjahr zigtausende von Nonnengänsen hier anzutreffen, während der Vogelzugzeit erreichen sie schon fast die Anzahl der Ringelgänse.




Die Brutplätze der Nonnengänse liegen überwiegend in Grönland, Spitzbergen, Sibirien und seit 1975 auf Gotland. Seit Ende der 1990er-Jahre brüten jedoch auch immer mehr Nonnengänse in Schleswig-Holstein.




halligbilder.de _ _ _ _ _ halligbilder-shop
Eindrucksvolle Bilder – wunderschön wie du das Naturschauspiel Vogelzug eingefangen hast! Nicht nur die Nonnengänse kündigen ein klimatische Veränderung an. Die Störchen kommen auch immer früher zurück – die erste habe ich schon vor drei Wochen gesehen. Und die Kraniche ziehen teilweise gar nicht mehr, bleiben einfach hier.
Sehr schöne Naturbilder. Vielen Dank dafür
LG Bernhard
Ganz im Stile der Blues Brothers möchte ich betonen, dass es sehr eigenartig ist, Gänse nach Pinguinen zu benennen.
Wunderschöne Bilder mal wieder 🙂 Da möchte man gleich mitfliegen, besonders auf dem ersten Bild!
Das sind wunderschöne Bilder, lieber Helmut! Du hast irgendwie eine besondere Art zu fotografieren. Liebe Grüße
Oh, ganz lieben Dank Andrea!
Auch auf der Hamburger Hallig waren sie nur mal ein Wintergast, mittlerweile zählen sie zu den häufigsten Vögeln auf der Hallig. Tolle Fotos Helmut.
Schon erstaunlich. Danke Werner.
Ich hatte es in einem Kommentar schon geschrieben, dass die Nonnengans zu einem echten Problem geworden ist . Am Dollart sind es schon über 100000 Gänse, die nicht mehr in ihre Brutgebiete zurückfliegen und beiden. Sie fressen nicht nur die Saatgüter, sonder verunreinigen mit ihrem Kot die Wiesen derartig, dass ein Viehauftrieb bzw Heuschnitt nicht mehr möglich ist.
Herrliche Tieraufnahmen vor toller Kulisse!
Danke dir!
Atemberaubend schöne Aufnahmen aus deiner Welt, Helmut!