Möchte dieses geschichtliche Ereignis zum Anlass nehmen einige meiner (teils schon fast historischen) Bilder vor’m, während und nach dem Mauerfall hier zu veröffentlichen.
Brandenburger Tor
1973, mein erstes Jahr in Berlin, die Mauer teilte seit 12 Jahren die Stadt
1973, Blick von West-Berlin in den Osten
1974
li. Mär.1974: Blick von der Reichstags-Laterne zum Brandenburger Tor (mit Mauer + Wachturm) | re. Nov. 1974: Blick von West-Berlin über die Mauer zur Str. „Unter den Linden“ (auf der Ostseite bewachen 2 Grenzsoldaten das Tor)
1974/1989
diese beiden Bilder wurden an der fast identischen Stelle aufgenommen:
Nov.1974, totale Brache und Stille
10.Nov.1989, reges Treiben am Tag nach dem Mauerfall
li. Nov. 1974 – re. 10.Nov.1989, genau 15 Jahre später
10.Nov.1989
10.Nov.1989, Gerüste und Bühnen wurden schnellstens vorm Brandenburger Tor für die internationale Presse aufgebaut
.
Am 22. Dezember wurde das Brandenburger Tor dann endlich geöffnet
22.Dez.1989, Grenzsoldaten auf der Mauer, so entspannt hat man sie noch nie gesehen
.
Und dann war es endlich soweit: „DAS TOR IST AUF“:
22.Dez.1989, Öffnung Brandenburger Tor: die Menschenmassen strömen durchs Tor und fluten den Pariser Platz22.Dez.1989, Öffnung Brandenburger Tor: fast ungläubig und fasziniert schaut die direkt unter dem Torbogen stehende Frau gen Osten. Über 28 Jahre völlig undenkbar und an diesem Tag wirklich unfassbar.„und ich war dabei“! – war extrem bewegend und wunderschön zugleich
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Jan.1990
Jan.1990, die doppelte Mauer vorm Brandenburger Tor wurde zusehendst zum „Schweizer Käse“
.
Okt.2002
Okt.2002, der Pariser Platz war (hier morgens) noch recht leer, der ganz große Touristen-Trubel setzte auch erst Jahre später ein
.
2010
Nun war das Brandenburger Tor endgültig der Touristen-Hotspot
2.Apr.2010, auf dem Pariser Platz vorm Brandenburger Tor
.
Hoffe Teil 2+3 schaffe ich noch bis zum 9.November:
Ich habe zwei, drei Jahre später als du auch in Berlin gelebt, dort studiert. Tolle Bilder, die du uns da zeigst. Am Interessantesten fand ich das Bild mit den beiden lächelnden Ost-Grenzern, den „Schweizer Käse“ und wie die Menschen nach der Öffnung durch das Brandenburger Tor strömen. Und auch, dass der Pariser Platz noch 2002 so leer war! Grüße – Karin
Danke Karin, dann waren wir ja wohl gleichzeitig in Berlin. Bist du nach deinem Studium wieder weggezogen? Ich hatte das eigentlich vor, bin aber dort hängengebliegen, sind dann sogar insgesamt 45 Jahre geworden. Nun lebe ich überwiegend auf der Hallig, die übrige Zeit (wieder wie du) im Wendland. Schönen Gruß, Helmut
Hallo Helmut, ich habe es nur zwei oder drei Semester an der FU ausgehalten, dann bin ich nach Bremen zurück gegangen … War aber interessant, habe in Kreuzberg und Neukölln gewohnt…Gruß Karin
Hallo Helmut,
vielen Dank für Deine Bilder. Ein Stück Geschichte wird so erlebbar.
Hallo Helmut,
danke für diesen tollen Beitrag und die wunderbaren „alten“ Fotos , die du getrost als historisch bezeichnen darfst 😉
Ich erinnere mich noch daran, als ich mit Anfang 20 mit einer Freundin nach Berlin gefahren bin und wir ein sehr mulmiges Gefühl beim Anblick der Grenzsoldaten hatten! Damals hätte sich keiner vorstellen können, dass es die Mauer irgendwann nicht mehr geben wird und die Menschen sich frei bewegen können…bin gespannt auf den zweiten Teil!
LG, Netty
vielen Dank für das Teilen dieser Fotos. Du bist ein Zeitzeuge und ich finde die Bilder sehr spannend. Als ich nach der Wende in Berlin unterwegs war, wünschte ich mir manchmal, man könnte mehr von der ehemaligen Mauer sehen, denn es war so schwer, sich das vorzustellen. Eine Linie am Boden ist halt keine Mauer ;-).
Ich habe deinen Beitrag auf fb geteilt, aber ich kann ihn hier leider nicht liken, wp spinnt gerade mal wieder. Bin eingeloggt und trotzdem geht es nicht :-(.
Herzlichen Dank, liebe Conny!
Probleme mit dem Liken habe ich ständig bei Firefox, versuch’s mal mit ’nem anderen Browser, ich nehme dann Chrome, da funktioniert es eigentlich immer
Ich bin mit Safari unterwegs. Danke für die Anregung, das werde ich probieren 🙂
Welch spezielle, bewegende und eindrucksvolle Zeitdokumente – vor allem in ihrer Gegenüberstellung enorm eindrücklich! Die Veränderung auf den Straßen und Plätzen ist das eine, die Gesichter der Menschen geben noch einmal auf ganz besondere Weise den Wandel wieder.
Was für ein einprägsamer Rückblick auf den Mauerfall vor 30 Jahren!
Sehr schöne und bewegende Aufnahmen! V.a. die Frau, die gen Osten blickt, drückt wirklich diese Ungläubigkeit auf den Punkt aus. Und „ich war dabei“ ist sehr symphatisch! 🙂
Ja, ist schon sehr eindrucksvoll wie Emotionen ohne große Mimik, eigentlich sogar nur am Blick und an den Augen erkennbar sein können.
Und herzlichen Dank für dein nettes Kompliment, freut mich sehr Simone.
Das sind wunderbare Erinnerungen, die gut aufbewahrt und weitergegeben werden sollten.
Ich habe zwei, drei Jahre später als du auch in Berlin gelebt, dort studiert. Tolle Bilder, die du uns da zeigst. Am Interessantesten fand ich das Bild mit den beiden lächelnden Ost-Grenzern, den „Schweizer Käse“ und wie die Menschen nach der Öffnung durch das Brandenburger Tor strömen. Und auch, dass der Pariser Platz noch 2002 so leer war! Grüße – Karin
Danke Karin, dann waren wir ja wohl gleichzeitig in Berlin. Bist du nach deinem Studium wieder weggezogen? Ich hatte das eigentlich vor, bin aber dort hängengebliegen, sind dann sogar insgesamt 45 Jahre geworden. Nun lebe ich überwiegend auf der Hallig, die übrige Zeit (wieder wie du) im Wendland. Schönen Gruß, Helmut
Hallo Helmut, ich habe es nur zwei oder drei Semester an der FU ausgehalten, dann bin ich nach Bremen zurück gegangen … War aber interessant, habe in Kreuzberg und Neukölln gewohnt…Gruß Karin
Hallo Helmut,
vielen Dank für Deine Bilder. Ein Stück Geschichte wird so erlebbar.
LG Bernhard
Vielen Dank Bernhard.
Hallo Helmut,
danke für diesen tollen Beitrag und die wunderbaren „alten“ Fotos , die du getrost als historisch bezeichnen darfst 😉
Ich erinnere mich noch daran, als ich mit Anfang 20 mit einer Freundin nach Berlin gefahren bin und wir ein sehr mulmiges Gefühl beim Anblick der Grenzsoldaten hatten! Damals hätte sich keiner vorstellen können, dass es die Mauer irgendwann nicht mehr geben wird und die Menschen sich frei bewegen können…bin gespannt auf den zweiten Teil!
LG, Netty
Lieben Dank Netty für deine Anmerkungen, ging mir übrigens damals genau so.
Eindrucksvolle Chronik!
Lieber Helmut,
vielen Dank für das Teilen dieser Fotos. Du bist ein Zeitzeuge und ich finde die Bilder sehr spannend. Als ich nach der Wende in Berlin unterwegs war, wünschte ich mir manchmal, man könnte mehr von der ehemaligen Mauer sehen, denn es war so schwer, sich das vorzustellen. Eine Linie am Boden ist halt keine Mauer ;-).
Ich habe deinen Beitrag auf fb geteilt, aber ich kann ihn hier leider nicht liken, wp spinnt gerade mal wieder. Bin eingeloggt und trotzdem geht es nicht :-(.
Liebe Grüße
Conny
Herzlichen Dank, liebe Conny!
Probleme mit dem Liken habe ich ständig bei Firefox, versuch’s mal mit ’nem anderen Browser, ich nehme dann Chrome, da funktioniert es eigentlich immer
Ich bin mit Safari unterwegs. Danke für die Anregung, das werde ich probieren 🙂
Welch spezielle, bewegende und eindrucksvolle Zeitdokumente – vor allem in ihrer Gegenüberstellung enorm eindrücklich! Die Veränderung auf den Straßen und Plätzen ist das eine, die Gesichter der Menschen geben noch einmal auf ganz besondere Weise den Wandel wieder.
Was für ein einprägsamer Rückblick auf den Mauerfall vor 30 Jahren!
LG Michèle
Danke Michèle, für den wundervollen Kommentar
Wahnsinn! Da warst du ja direkt vor Ort und wirklich ein Teil des Geschehens. Beeindruckend!
Ja, es war auch tatsächlich sehr bewegend und beeindruckend
Wow! Ich hab das ganze mit meinen kleinen Legofiguren nachgespielt ;-).
Sehr schöne und bewegende Aufnahmen! V.a. die Frau, die gen Osten blickt, drückt wirklich diese Ungläubigkeit auf den Punkt aus. Und „ich war dabei“ ist sehr symphatisch! 🙂
Ja, ist schon sehr eindrucksvoll wie Emotionen ohne große Mimik, eigentlich sogar nur am Blick und an den Augen erkennbar sein können.
Und herzlichen Dank für dein nettes Kompliment, freut mich sehr Simone.
das sind sehr berührende bilder. danke, dass du sie mit uns geteilt hast!