Ans Haff nun fliegt die Möwe,
und Dämmrung bricht herein;
über die feuchten Watten
spiegelt der Abendschein.
Graues Geflügel huschet
neben dem Wasser her.
Wie Träume liegen die Inseln
im Nebel auf dem Meer.
Ich höre des gärenden Schlammes
geheimnisvollen Ton,
einsames Vogelrufen –
so war es immer schon.
Noch einmal schauert leise
und schweiget dann der Wind;
vernehmlich werden die Stimmen,
die über der Tiefe sind.
[Theodor Storm 1817 – 1888]

Was für ein Gedicht
und die wundervolle passende Aufnahme!
Grossartig. Das Gedicht liebe ich sehr und habe es sogar auswendig gelernt! „Ich höre des gärenden Schlammes geheimnisvollen Ton“ passt ganz wunderbar ins Watt.
Danke dir!
moin moin ,
bin gespannt, was ich zu hören und zu sehen bekomme –
habe gebucht – erstmalig. Leider konnte die nette Dame
am Telefon nicht sagen, ob zu meiner Zeit der Erdbeerklee
blühen wird. Aber solch eine Abendstimmung bietet auch
Gänsehaut pur! DANKE
Sehr schön, der Erdbeerklee blüht übrigens im Juli.
Ich weiß jetzt wohin der nächste Urlaub geht. Großartige Bilder. Dankeschön.
Freut mich, danke
Großartig, Wort und Foto, ein „Gedicht“! 🙂
Danke!
Mir fehlt die See…
Kann ich sehr gut verstehen
Danke